Lost in Translation
Gestern Abend habe ich endlich den Film „Lost in Translation” von Sofia Coppola mit Bill Murray und Scarlett Johansson gesehen und muss sagen: ein schöner Film, der nachdenklich macht. Denn die Geschichte, dass sich zwei Menschen auf ungewohntem Terrain treffen (ich denke es muĂ nicht gleich Japan sein) und wie sich ihre Beziehung zueinandern entwickelt, lĂ€Ăt einem die Charaktere und ihre Beziehung nĂ€her kommen als in so manch anderem sogenannten „Beziehungsdrama”.
Sehr intensiv lĂ€Ăt einen dieser Film dann auch teilhaben an dem zarten, aber doch sehr innigen VerhĂ€ltnis des gealterten und vom Leben desillusionierten Schauspielers Bob (sehr beeindruckend und ĂŒberzeugend von Bill Murray dargestellt) und der noch nach einem Lebensziel suchenden jungen Frau Charlotte. Gemeinsam verbringen sie Zeit in einer fĂŒr beide fremden Umgebung und erhalten so Einblicke in das Leben des Anderen.
Besonders bemerkenswert: der Film schafft es trotz vieler leiser Zwischentöne nie kitschig oder abgedroschen zu wirken. Eine wirklich ungewöhnliche und sehr gelungen Herangehensweise an das Thema.
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