Sahanya

Sonntag, 11. 07. 2004

Memento

Filed under: — Sahanya @ 13:33

Memento „Und jetzt das ganz nochmal von vorne.” Das war der Gedanke, der mir unwillkĂŒrlich durch den Kopf schoss, als der Abspann des Filmes lief. Aber zurĂŒck zum Anfang. Die Geschichte ist eigentlich relativ schnell erzĂ€hlt. Ein Mann (Leonard Shelby dargestellt von Guy Pearce) macht sich auf die Suche nach dem Vergewaltiger und Mörder seiner Frau – Rache ist sein einziges Ziel. Doch er hat ein Problem: sein KurzzeitgedĂ€chtnis funktioniert seit dem Überfall auf seine Frau und ihn nicht mehr. Also gestaltet sich die Suche nach dem Mörder als schwierig, denn gewonnene Erkenntnisse muss er aufschreiben bzw. sich auf seinen Körper tĂ€towieren lassen, um sie auch 5 Minuten spĂ€ter noch zu wissen.

Die Besonderheit des Filmes ist allerdings eine andere: Achtung Spoiler!

Die Handlung lĂ€uft rĂŒckwĂ€rts, d. h. der Zuschauer weiß zwar wie es weitergeht, allerdings nicht was vorher passiert ist. So wird der Film extrem spannend und (ich gebe es zu) verwirrend – zumindest so lange bis man sich auf diese ungewöhnliche ErzĂ€hlweise eingelassen hat. Besonders difizil wird dabei die Frage nach den wahren Motiven und BeweggrĂŒnden der Personen (Joe Pantoliano als Teddy und Carrie-Ann Moss als Natalie), die Leonard Shelby bei seiner Suche nach dem Mörder unterstĂŒtzen.

Und so kommt man am Ende des Films zu drei SchlĂŒssen: „Und jetzt das ganz nochmal von vorne.” und „Ein wirklich sehenswerter Film.” und „Rache ist nicht sein Ziel sondern sein Lebensinhalt.”

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